Die Orgelbauwerkstatt Harald Rapp beschäftigt sich mit dem Bau von Orgeln und ist ansässig im Mengener Stadtteil Ennetach im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg.
Firmengeschichte
Mit der Orgelbauwerkstatt Harald Rapp machte sich 1985 Harald Rapp (* 17. August 1952 in Mengen) in Ennetach selbständig. Zuvor hatte er die Leitung der Orgelbau Späth GmbH, die sein Vater Franz Rapp nach dem Tod Karl Späths 1971 zusammen mit acht Mitarbeitern der Firma Gebr. Späth Orgelbau gegründet hatte.
Harald Rapp, dessen Großvater bereits bei Späth gearbeitet hatte, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Werkzeugmacher. Es folgte 1973 bis 1975 eine Lehre zum Orgelbauer der Orgelbaufirma Roman Ilisch in Berlin und ein Praktikum bei der Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt. Um seine Kenntnisse zu vertiefen, schloss er einen dreijährigen Aufenthalt bei der Steiner-Reck Inc. in Louisville, Kentucky, USA, an. In Ludwigsburg besuchte er 1980 die Meisterschule und übernahm nach erfolgter Prüfung die Meisterstelle seines Vaters bei der Firma Orgelbau Späth GmbH.
In der Orgelbauwerkstatt Harald Rapp restauriert und baut er zahlreiche Groß- und Kleinorgeln überwiegend als Alleinmeister. Des Weiteren baut er hochwertige Orgelspieltische für virtuelle Pfeifenorgeln. Hierzu gründete Rapp zusammen mit Helmut Maier, ehemaliger Professor für Informatik und Medientechnik an der Hochschule Reutlingen, die Marke R&M The Virtual Pipe Organ.
Seine Instrumente stehen im In- und Ausland, unter anderem in Frankreich, Italien, Polen, Portugal, Ungarn und den USA.
Werke (Auswahl)
Weblinks
- Homepage Orgelbauwerkstatt Harald Rapp
- Harald Rapp auf der Internetseite von Orgues et Vitraux (französisch)
- Organ index: Harald Rapp
Einzelnachweise



